Der Verein
Im Jahre 1920 wurde in Würzburg der ‚DJK-Verband für Leibesübungen in katholischen Vereinen gegründet. 1924 fasste die Idee der DJK-Bewegung (Körpererziehung innerhalb der katholischen Jugend, Spiel und Sport aus katholischem Geist) in Ingolstadt Fuß, es entstanden die DJK Innenstadt, die DJK St. Anton, die DJK St. Josef und die DJK Canisiuskonvikt. 1934 erfolgte die Auflösung der DJK durch die Nationalsozialisten.
1957, also zwölf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die DJK Ingolstadt (300 Mitglieder in sechs Abteilungen) wieder gegründet.Heute zählt die DJK Ingolstadt mit knapp 2.200 Mitgliedern, davon sind etwa ein Drittel Schüler und Jugendliche, zu den größten Ingolstädter Sportvereinen. In 14 Abteilungen (Aikido, Badminton, Breiten- und Rehabilitationssport, Fussball, Gymnastik und Turnen, Handball, Judo, Karate, Kegeln, Leichtathletik, Ski- und Bergsport, Tennis, Tischtennis, Volleyball) kann man ein breites Sportangebot finden.In den Jahren 1975 bis 1978 entstand im Südwesten Ingolstadts (‚Ochsenschlacht‘) eine neue Schulsportanlage, deren Nutzungsrecht der DJK Ingolstadt übertragen wurde (zwei Dreifachturnhallen mit einem Kraftraum, eine Leichtathletikanlage mit 4 Rund- und 6 Sprintbahnen, sowie drei Nebenplätze). Als 1976 die erste Dreifachhalle fertiggestellt war, wechselten die Leichtathleten des benachbarten SV Haunwöhr aufgrund der deutlich besseren Trainingsbedingungen zur DJK Ingolstadt und gründeten hier am 11. Oktober eine neue Abteilung.
Die Leichtathletikabteilung (fast 250 Mitglieder – überwiegend Schüler, Jugendliche und Junioren) zählt zu den leistungsstärksten Abteilungen in der DJK Ingolstadt. In acht Gruppen gibt es für alle Altersbereiche (von 6 Jahren bis hin zu den Erwachsenen) die Möglichkeiten der sportlichen Betätigung. Im Vordergrund steht zwar das wettkampforientierte Training, aber auch ‚Hobby-Leichtathleten‘ sind gern gesehen und kommen in der DJK nicht zu kurz.
Aufgrund der ausgezeichneten Nachwuchsarbeit wurde der DJK in den Jahren 1983 und 1997 der Ehrenwimpel des bayerischen Leichtathletikverbandes überreicht. 1999 erfolgte die Ernennung zum Talentezentrum.